Die Familie Prins
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Maurits Philip Prins (1840 in Arnheim geboren) gründete um 1875 in Dinxperlo/Suderwick ein Zweigwerk der "Deventer Tapijtfabriek Maurits Prins". 1882 zog er mit seiner Familie nach Dinxperlo. 
Die Familie Prins tat viel für ihre Arbeiter und für Dinxperlo. So sorgte Maurits Prins für eine Krankenversicherung, durch die seine Arbeiter, die Angestellten und die Inhaber selbst im Falle von Krankheit medizinische Hilfe bekamen. Seine Söhne Benjamin und Philip setzten sich für den Bau der Bahnlinie Dinxperlo-Varsseveld im Jahre 1904 und den Anschlub an das Telefonnetz 1907 ein. Auch ihre Kinder setzten das soziale und gesellschaftliche Engagement für die Belegschaft und darüberhinaus fort.
Dann kam der Krieg. Es wurde den jüdische Inhabern unmöglich gemacht den Betrieb weiter zu führen. Unter der Drohung der deutschen Besatzer die "Deventer Tapijtfabriek Maurits Prins" zu enteignen, hat die Familie Prins den Betrieb 1941 an die "N.V. Veneta" in Hilversum verkauft. 

Ein Versuch aus dem Lande zu fliehen schlug fehl, vermutlich durch Verrat. Im Oktober 1942 wurden die in Dinxperlo wohnenden Angehörigen der Familie Prins deportiert.

                      
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Synagogenlandschaften
08-05-2005 box1@mizrach.org