kop-info.gif (2467 bytes) Der Zweite Weltkrieg in den Niederlanden
balletje.gif (644 bytes) Judenverfolgung in den Niederlanden balletje.gif (644 bytes) Judenverfolgung in Deutschland balletje.gif (1043 bytes) Startseite
                     

alg-bezetting.jpg (7253 bytes)

Der Überfall der deutschen Truppen am 10. Mai 1940 kam für die niederländische Bevölkerung überraschend. Schon am 15. Mai 1940 zogen deutsche Truppen in Amsterdam ein.

alg-intocht-amsterdam.jpg (12579 bytes)

Die Besatzer richteten eine Zivilverwaltung ein, die die Niederlande mit ihren Gesetzen überzog. Ein neuer Personalausweis wurde eingeführt. Parteien und Gewerkschaften wurden verboten oder in Organisationen der "Nationaal-Socialistische Beweging" (NSB) überführt.
Der Widerstand baute im Untergrund eine Organisation auf, die das Untertauchen der zur Zwangsarbeit Herangezogenen ermöglichte. Mit Hilfe dieser "Landelijke Organisatie" (LO) konnten auch viele Juden untertauchen. Zu einer der führenden Persönlichkeiten der LO wurde Helena Kuipers-Rietberg aus Winterswijk, die am 27. Dezember 1944 im KZ Ravensbrück umkam.
Zum Teil kam es jedoch in den Niederlanden auch zur Kollaboration. Sie reichte bis hin zum Verrat Untergetauchter, vor allem von Juden.
Mehr als 100.000 Juden, d. h. über 90% der jüdischen Bevölkerung der Niederlande, wurden ermordet.
Während die Provinzen Limburg und Noord-Brabant bereits im September 1944 von allierten Truppen befreit wurden, geschah dies im Achterhoek Ende März/Anfang April 1945. Bei Kriegsende, am 4. Mai 1945, kapitulierten auch die letzten deutschen Truppen in den Niederlanden.
            
© Arbeitskreis
Synagogenlandschaften
08-05-2005 box1@mizrach.org