Verlegung der Steine

Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden in der Zeit von 1933 bis 1945 Opfer des Nationalsozialismus: Juden, Zigeuner, Euthanasieopfer, Homosexuelle, ethnisch, politisch und religiös Verfolgte. Menschen die unter uns und mit uns lebten.

Jeder Stein erinnert an einen Menschen.
Jeder Stein ehrt ein Opfer.
Jeder Stein ist Mahnung.

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Bei den Stolpersteinen handelt es sich um Betonwürfel in der Größe 10cm x 10cm x 10cm, mit einer darauf verankerten Messingplatte. Auf dieser werden der Name eines NS-Opfers und, so weit bekannt, sein Geburts- und Sterbedatum vom Künstler Gunter Demnig eingehämmert. Die Steine werden dann vor den Häusern verlegt, in denen jene Menschen gelebt oder gearbeitet haben. Die Verlegearbeit erfolgt plan zum Gehweg, die Farbe des Steins lässt jedoch das Auge stolpern.